Die Launen der Natur können zu den seltsamsten Phänomenen führen. So haben männliche Vertreter mancher Entenspezies einen Penis, der länger als ihr restlicher Körper und dazu noch wie Korkenzieher gedreht ist. Den Grund dafür sehen Wissenschaftler in dem unsanften Fortpflanzungsverhaltender Tiere: Oft besteigt ein Erpel ein Weibchen, drückt es unter Wasser und zwingt es zur Kopulation. Während andere Vogelarten dabei ihre Kloaken aneinanderpressen, stülpen männliche Entenvögel beim Geschlechtsakt einen Penis aus der Kloake, der die Spermienübertragung unter Wasser erleichtert. Um der erzwungenen Kopulation Wie Haben Enten Sex entgehen, haben sich bei Weibchen spiralförmige Windungen im Geschlechtstrakt entwickelt, die sich in die entgegengesetzte Richtung der Windungen am Penis der Erpel drehen — was das Eindringen erheblich erschwert. Anscheinend brauchen die Weibchen den Platz für eine höhere Anzahl an Vaginalspiralen. Artikel teilen. Bei Enten kommt es häufig zu erzwungenen Kopulationen. Wettrüsten der Geschlechter Um der erzwungenen Kopulation zu entgehen, haben sich bei Weibchen spiralförmige Windungen im Geschlechtstrakt entwickelt, die sich in die entgegengesetzte Richtung der Windungen am Penis der Erpel drehen — was das Eindringen erheblich erschwert. Lesen Sie mehr zu diesen Themen: Wissenschaft Meta-Nachrichten. Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie ChromeFirefoxSafari oder Edge.
Tierwelt: Wie sich Entendamen dem Sex verweigern
Sex bei Enten: Was er über Menschen verrät - DER SPIEGEL So haben beispielsweise männliche Stockenten einen relativ langen, spiralig gewundenen Penis. Die Vagina der weiblichen Stockenten ist gleichfalls spiralig. stattfindet, die eigentliche Begattung erfolgt erst im ausgehenden. Auch wenn die Paarbildung bei den Stockenten oft bereits im Aug./Sept. Sex bei Enten: Langer Penis, kleine Eier – hobbyhuren-huren.onlineSPIEGEL: Wozu der Aufwand? Das ist ja gerade das Problem bei allen Versuchen, die Liebe biologisch zu beschreiben: Wenn Sie in ein Lehrbuch der Evolutionsbiologie gucken, werden Sie Paarbindungen mit Begriffen der Spieltheorie abgehandelt finden: Wer kriegt die meisten Ressourcen? Das haben US-Forscher herausgefunden, indem sie die Verformbarkeit des Erpel-Penis mit Hilfe von verschieden geformten Glasröhren testeten. Dem Erfolg beim weiblichen Geschlecht tut das jedoch keinen Abbruch: Die Weibchen finden die Flügelgesänge offenbar unwiderstehlich. Eine Hochgeschwindigkeitskamera verriet dem Team um den Ornithologen Richard Prum, wie diese umfunktionierten Federn Klänge erzeugen: Mit rasend schnellen Muskelbewegungen reiben die Pipras die Federn aneinander, sodass, ähnlich wie bei Grillen, helle Zirpgeräusche entstehen. Aber auch Vögel können ein erstaunlich vielfältiges Interesse an Schönem entwickeln.
Wie sich Entendamen dem Sex verweigern
Die Vagina der weiblichen Stockenten ist gleichfalls spiralig. So haben beispielsweise männliche Stockenten einen relativ langen, spiralig gewundenen Penis. Doch die Weibchen wissen sich mit ihrer Genitalanatomie zu helfen. Erpel sind potenzielle Vergewaltiger: Sie drücken Weibchen unter Wasser und zwingen sie zur Kopulation. Entenpaarungen sind bisweilen recht brutal. stattfindet, die eigentliche Begattung erfolgt erst im ausgehenden. Bisher dachte man, dass das zum. Auch wenn die Paarbildung bei den Stockenten oft bereits im Aug./Sept.Spannendes Forschungsgebiet Viele Aspekte der Reproduktionsbiologie von Wasservögeln sind aufgrund ihres kommerziellen Werts gut erforscht. Unter den Vögeln gehört das Wassergeflügel zu den wenigen Vertretern, die einen echten Penis ausbilden. Bei einigen Arten versuchen die Männchen die Weibchen zur Kopulation zu zwingen. Bisher sind erektionsfähige …. Sobald die Kloake des Erpels als Zeichen der Kopulationsbereitschaft anschwoll, hielten die Wissenschaftler unterschiedlich geformte Glasröhren vor die Kloake des Weibchens. Schliesslich haben sie beträchtliche "Kosten" in die im Verhältnis zu ihrer Körpermasse grossen Eier gesteckt und geben diese "Investition" nicht so leicht auf, selbst wenn sie Opfer einer Zwangskopulation waren. Zum Seitenanfang. Im Allgemeinen speichert das Cookie Daten darüber, wie Sie Vimeo verwenden. Login merken. Deshalb begünstigt die Evolution jede Mutation, die dazu beiträgt, dass die freie Partnerwahl der Ente bewahrt wird - zum Beispiel indem sie ihre Vagina zur Festung gegen erzwungenen Sex macht. Nein, sie imitieren andere Vögel, weil deren Gesänge einen ästhetischen Wert für sie haben. SPIEGEL: Und wann kam das Schöne in unsere menschliche Welt? Um der erzwungenen Kopulation zu entgehen, haben sich bei Weibchen spiralförmige Windungen im Geschlechtstrakt entwickelt, die sich in die entgegengesetzte Richtung der Windungen am Penis der Erpel drehen — was das Eindringen erheblich erschwert. Prum: Davon bin ich überzeugt. Tragen Sie bitte nur Relevantes zum Thema des jeweiligen Artikels vor, und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Prum: Ganz einfach: Weil, anders als bei den Enten, 97 Prozent aller Vögel den Geschlechtsverkehr nicht erzwingen können. Bei Enten kommt es häufig zu erzwungenen Kopulationen. Und das führt uns zu vielen Persönlichkeitsmerkmalen, die wir normalerweise gar nicht als sexuelle Ornamente betrachten: Humor, Empathie, Einfühlungsvermögen Das Ergebnis: Obwohl die Erpel ihren Penis blitzartig ausstülpen können, ist dieser nicht flexibel genug, um sich problemlos der Vagina anpassen zu können. Die Folgerung der Forscher: Wenn der Penis sich nicht der Vagina anpassen kann, muss sich diese dem Penis anpassen. Und diese Vögel imitieren nicht den Klang von Bächen, sie imitieren keine Windgeräusche. Dem Erfolg beim weiblichen Geschlecht tut das jedoch keinen Abbruch: Die Weibchen finden die Flügelgesänge offenbar unwiderstehlich. Erpel sind Sex-Maniacs. Es handelt sich nicht um eine Idee, die von Feministinnen erfunden wurde, sondern um ein natürlich evolviertes Merkmal sozialer Spezies. Die sexuelle Fortpflanzung ist eine der erfolgreichsten Erfindungen der Evolution. Die Balz geht häufig mit Kämpfen und sexuellen Belästigungen einher, vor denen sich die Weibchen auf ungewöhnliche Weise schützen: Sie ziehen ihre Vagina zusammen, wodurch diese eine im Uhrzeigersinn gewundene Form annimmt, ähnlich einem Korkenzieher oder einem ausgewrungenen Handtuch. SPIEGEL: Was hat Sie am meisten überrascht? Viele Aspekte der Reproduktionsbiologie von Wasservögeln sind aufgrund ihres kommerziellen Werts gut erforscht.