Prostitution in der DDR. Jung Prostituierte In Der Stasi Dokumente bildhübsch war sie, die junge Neustrelitzerin. Kein Wunder, dass es ihr ein Leichtes war, Männer um den Finger zu wickeln. Genau darauf setzte das Ministerium für Staatssicherheit MfS der DDR. Die Mielke-Truppe warb die Frau aus dem Bezirk Neubrandenburg als Inoffizielle Mitarbeiterin an. So wurde sie zur Prostituierten im Kampf für den Sozialismus. Der Fall steht exemplarisch dafür, dass es in der DDR trotz eines offiziellen Verbotes Prostitution gab und diese von staatlicher Seite zum Teil nicht nur geduldet, sondern sogar gefördert wurde, um sie für eigene Zwecke zu nutzen. Aber Historikerin Steffi Brüning kann über dieses Thema noch viel mehr erzählen. Die junge Frau arbeitet derzeit an der Rostocker Universität an einer Dissertation zur Prostitution in der DDR in der Jahren bis Um 18 Uhr geht es los, der Eintritt ist frei. Wie kommt eine junge Rostockerin zu solch einem Thema? Sie ist bis zum Startseite Regional Neubrandenburg Dem Klassenfeind für die Stasi schöne Augen gemacht. Dazu gehörte auch, sich Prostituierter zu bedienen. Foto: Lukas Schulze. Offiziell gab es keine Prostitution in der DDR, sie war verboten. Aber trotzdem gingen einige Frauen dem horizontalen Gewerbe nach. Auch der Geheimdienst hatte dabei die Finger im Spiel. Ein Vortrag gibt Einblicke in das sozialistische Rotlichtmilieu. Veröffentlicht: Von: Jörg Franze. Artikel teilen:.
Sexualität in der deutschen Geschichte des Zum Wandel von Theorien und Politik der Prostitution. Motivation war vielmehr die Aussicht auf Westgeld Deutsche Mark , Lust an der Sexualität oder am Abenteuer. Es gab keine Bordelle, die sexuelle Dienstleistung fand überwiegend im privaten Raum statt. Ebenso lässt sich die Situation in Bars, Inter-Hotels und während der Leipziger Messe zusammenfassen. Es ging immer um Arbeitsbereitschaft.
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Frauen aus Halle lesen:»beide sind keine Prostituierten, sondern das, was die Stasi Akten der Staatssicherheit, in: Das Gesundheitswesen, Jg. (), H. Dazu gehörte auch, sich. 25) und die Analyse weiterer Stasi-Akten zeigen, wie die Staatssicherheit. Die Interviews zeugen auch davon, dass die Frauen mitunter Beziehungen mit den Männern eingingen, die sie im Auftrag der Stasi trafen, und. Die Sichtung von MfS-Unterlagen von etwa Personen (S. Studien in der Stasi-Unterlagenbehörde bringen immer wieder neue Erkentnisse über die Arbeit des DDR-Geheimdienstes.Freiwillig und voller Überzeugung war nur ein Teil dabei. Welchen Stellenwert hatten die geschlossenen Krankenanstalten? Karriereknick, Berufsverbot, Inhaftierung, Bespitzelung, Psycho-Schikanen "Zersetzung" — alles war drin. Die Die Berliner Interhotels, die Leipziger Messe und der Hafen von Greifswald waren Hotspot der DDR-Prostitution. Das waren oft Diplomaten, Journalisten, Unternehmer. In der Haft war er zeitweise im Hungerstreik. Wenn ich jetzt Nein sage, kann es mit mir beruflich und privat nur noch bergab gehen. Deutlich wird, dass die Kriminalisierung von Prostitution insgesamt zu weniger Sicherheit und Sichtbarkeit der Frauen führte. Christiane Brenner, Collegium Carolinum e. Frauenhausarbeit war für sie Teil der feministischen Bewegung. Überarbeiteter Vortrag von Steffi Brüning, Zugriff am Prostituierte, die keiner festen Arbeit nachgingen, schädigten nach offizieller Auffassung den Sozialismus. Die Gesamtzahl der Prostituierten bzw. Zum Thema: Mitgemacht, ausgestiegen, aber nie darüber geredet - aus Angst. Brüning: Prostitution in der DDR. Prostitution mit Kunden aus westlichen Staaten ist besser belegt. Das stimmt doch nicht! Verbindend war ohne Zweifel die Kriminalisierung, auf die Frauen in Prostitution mit Strategien reagierten, die sie unauffällig machen sollten. Eine Untersuchung am Beispiel der Städte Rostock, Berlin und Leipzig, noch nicht veröffentlicht, Rostock ; Bundesbeauftragter für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der DDR [BStU], MfS Bezirksverwaltung Rostock, Abt. Geschlossene Venerologische Stationen in der DDR, Berlin Sie wurde aber, insbesondere in Devisenhotels , vor allem in Leipzig Leipziger Messe und Rostock Rostocker Hafen geduldet. Man befragte sie offiziell zu einem Nachbarn, der einen Ausreiseantrag gestellt hat, um ihre Auskunftsbereitschaft zu testen. Jahrhunderts wäre hilfreich gewesen, um die Eigenheiten des DDR-Prostitutionsregimes herauszuarbeiten und mögliche Gemeinsamkeiten mit anderen nicht-sozialistischen Staaten aufzuzeigen. Zweimal Zivilcourage — mit höchst unterschiedlichem Ausgang. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente die Prostitution primär der Existenzsicherung. Für die Führung der Deutschen Demokratischen Republik hatte das Problem allerdings besondere Relevanz: In der direkten Konkurrenz mit der Bundesrepublik ging es ihr darum, das Image des moralisch überlegenen Staates zu verteidigen. Stasi-Mitarbeit [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. Weblinks [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. Die Quellenbasis, auf die sie sich stützt, ist enorm. Valide Informationen kosten Geld, insbesondere, wenn sie stetig und dauerhaft zur Verfügung stehen sollen. Was Menschen passierte, die "Nein" zur Staatssicherheit sagten. Waren die Frauen Einzelkämpferinnen oder haben sie sich auf irgendeine Weise organisiert? Ein Beispiel sind die X. Was unternahm man dagegen?